Arthrose und Hyaluronsäurebehandlung

Die Arthrose (Gelenkverschleiß) zeichnet sich durch eine Zerstörung des Gelenkknorpels durch wiederkehrende Entzündungen und Verletzungen aus. Durch den zunehmenden Abbau des Gelenkknorpels verschlechtern sich die Gleiteingenschaften des Gelenks, Bewegungen werden zunehmend schmerzhafter.

Durch Spritzen von Hyaluronsäure in das Gelenk verbessert sich in frühen Stadien der Arthrose diese Gleiteigenschaft, hierdurch können sich dann die Arthroseschmerzen verringern. Hierbei zeigen die Injektionen nur wenige Nebenwirkungen. Die Verbesserung nach der Injektion kann Monate bis Jahre anhalten. Die Hyaluronsäure selber bindet Wasser und hält damit die Gelenkflüssigkeit („Gelenkschmiere“) dickflüssig. Das arthrotisch veränderte Gelenk fühlt sich beweglicher und dann auch belastbarer an. Gute Erfolge können bei Hüftgelenken, Knie- und Sprunggelenken erzielt werden. Bei positivem Effekt kann die Injektion nach frühestens 6 Monaten wiederholt, die Wirkung aufgefrischt werden. Die Wirkung tritt nicht sicher bei allen Patienten ein. Als Nebenwirkung treten Schmerzen im Bereich der Einstichstelle sowie hin und wieder leichte Schwellungen auf, sehr selten sind Gelenkinfektionen die Folge einer Injektion.

Eigenschaften der Hyaluronsäure:

  • Gewebe mit hohem Hyaluronsäureanteil sind elastisch

  • Hyaluronsäure kann die Zellteilung und das Wachstum von Knorpelzellen fördern

  • Hyaluronsäure bindet und speichert Wasser

  • sie ist druckbeständig

SpineMed

Es ist eine neue, nicht-invasive Methode zur konservativen Behandlung von Bandscheibenerkrankungen (z.B. Bandscheibenvorfall und Bandscheibenvorwölbung) und diskogen verursachten Schmerzen („discogenic pain“). Man bezeichnet diese Therapieform auch als „NSSD“ – „Non Surgical Spinal Decompression“. In den USA ist die nicht-operative spinale Dekompression (NSSD) ein zwischenzeitlich weit verbreitetes und fachlich akzeptiertes Verfahren. Insbesondere bei der Behandlung von Bandscheibenproblemen wird das SpineMED® Therapiesystem bereits seit einigen Jahren sehr erfolgreich eingesetzt. Fachlich einzuordnen ist das Verfahren in den Bereichen der regenerativen und natürlichen Medizin, da es unter anderem die Selbstheilungskräfte des Körpers unterstützt.

LASERNEEDLE-Technologie

Die LASERNEEDLE-Technologie verwendet Low Level Laser der Klasse 3R, die das bestrahlte Gewebe mit zusätzlicher Energie versorgen, ohne dabei eine thermische gewebsschädigende Wirkung zu entfalten – anders als das bei den leistungsstärkeren Lasern der Klasse 4 der Fall ist.

Für eine erfolgreiche Wirkung muss die Laserleistung jenseits eines Schwellenwertes liegen. Zu schwache Laser dringen nicht tief genug in das Gewebe ein, um einen therapeutischen Effekt zu erzielen. Laser der Klasse 4 sind dagegen zu leistungsstark und bergen die Gefahr einer thermischen Schädigung des bestrahlten Gewebes. Die LASERNEEDLE-Technologie kombiniert den Klasse 3R Klasse Laser mit einer speziellen High Power Density Technologie (HPD) und erreicht somit die nötige Laserleistung ohne die Gefahr thermischer Effekte zu verursachen.

High Power Density (HPD)

Der spezielle LASERNEEDLE HPD-Laser bündelt einen schwachen Laser und bringt dessen Strahlung durch eine spezielle flexible Optik unmittelbar an den Ort der Anwendung. Das führt zu einer extrem hohen Leuchtdichte (Anzahl der Photonen pro Fläche), die die biologischen Regenerationsprozesse im Gewebe ohne thermische Nebenwirkungen stimuliert.

Hauptwirkweise

Bei der LASERNEEDLE-Technologie stimuliert das eindringende Laserlicht verschiedene biochemische Prozesse im menschlichen Körper. Das Laserlicht wirkt regenerativ, analgetisch, antiinflammatorisch, antiödematös.

Bakterizide Wirkungsweise

Bei der Anwendung von violettem Licht kann darüber hinaus eine bakterizide Wirkung erzielt werden.

Stoßwellentherapie

Wir bieten mit der sogenannten extrakorporalen Stoßwellentherapie (ESWT) eine sehr wirkungsvolle Behandlungsmethode an zur Behandlung von Erkrankungen an Sehnen und Sehnenansätzen, chronischen Entzündungen und krankhaften Veränderungen in Weichteilgeweben und Knochen.

Typische Erkrankungen mit gutem Behandlungserfolg sind z.B. chronische Schulterschmerzen mit oder ohne Verkalkungen, Ellenbogenprobleme oder Schmerzen im Sprunggelenk und Fersenbereich. Auch lang anhaltende Schmerzen an Hüfte und Knie sprechen gut auf eine entsprechende Therapie an.

„Tennisellenbogen“ oder „Golferellenbogen“, „Kalkschulter“ oder „Fersensporn“ werden auch im Leistungssport häufig mit der Stoßwellentherapie behandelt.

Bei der Behandlung werden energiereiche Schallwellen direkt an die entsprechenden Körperteile aufgebracht. Durch die Energieimpulse wird die lokale Durchblutung gesteigert und der Stoffwechsel direkt angeregt. Als Folge kommt es zu einem verstärkten Umbauvorgang im krankhaft veränderten Gewebe mit Abbau von krankhaften Verknöcherungen und Verhärtungen und Ausheilung des geschädigten Gewebes.

Der spürbare Behandlungserfolg für die Patienten ist häufig schon nach 1-2 Sitzungen feststellbar. Etwa 80% der Patienten berichten über Schmerzfreiheit oder zumindest eine deutliche Schmerzlinderung. Zu empfehlen sind üblicherweise 5 Sitzungen.

Da sich in Studien das gute Behandlungsergebnis bestätigen ließ, zahlen seit 2020 auch die gesetzlichen Kassen 3 Sitzungen einer Stoßwellentherapie bei chronischen Beschwerden der Ferse.

Die extrakorporale Stoßwellentherapie ist – von qualifizierten Ärzten durchgeführt – ein weitgehend risikoloses Verfahren.

Pulsierende Magnetfeldtherapie

Was sich dahinter verbirgt
Bei der pulsierenden Magnetfeldtherapie handelt es sich um ein völlig schmerzfreies Naturheilkundeverfahren, das auf der Wirkung von Magnetfeldern beruht. Die Behandlung wird auf einer Liege mit Magnetfeld-Bogen. Über eine Magnetspule wird ein elektromagnetisches Feld erzeugt, welches vom Körper als Signal aufgenommen wird. Die pulsierenden Magnetfelder versetzen die Zellen des erkrankten Körpers in Eigenschwingung, verbessern die Sauerstoffaufnahme und erhöhen den Energiestoffwechsel in den erkrankten Zellen.
 
Wirkungsweise
Jede Körperzelle ist von einem elektrischen Feld umgeben. Bei Verletzungen oder bedingt durch das Alter kann dieses elektrische Feld gestört sein. Die menschlichen Zellen arbeiten nicht mehr wie gewohnt, sie sind leistungsschwach und können sich selbst nicht mehr heilen. Der Körper kann in solchen Fällen nicht mehr ausreichend auf das natürliche, schwache Magnetfeld der Erde reagieren bzw. davon profitieren. Bei der pulsierenden Magnetfeldtherapie wird das natürliche Magnetfeld der Erde künstlich um ein hundertfaches erhöht. Die Körperzellen reagieren auf die Magnetfelder, dadurch wird der Stoffwechsel der erkrankten Zellen angeregt, sich zu regenerieren und zu erneuern, Abwehrkräfte und Durchblutung werden gesteigert und die Selbstheilungskräfte der Zellen werden wieder hergestellt. Durch die Anregung des Stoffwechsels wird die Produktion lebenswichtiger Aminosäuren gesteigert.
 
Anwendungsgebiete
allgemeine Schmerzzustände, verzögerte Wundheilung, verzögerte Knochenbruchheilung, verschleißbedingte Gelenkerkrankungen, verschleißbedingte Wirbelsäulenerkrankungen, Osteoporose, entzündliche Gelenkerkrankungen, Sportverletzungen, Schwindel, Tinnitus
 
Vorteile der Behandlung
schmerzfrei, ohne Medikamente, nichtinvasiv (d.h. ohne operativen Eingriff), in allen Altersklassen anwendbar
 
Proliferationstherapie – Risiken und Nebenwirkungen
Risiken und Nebenwirkungen sind nicht bekannt. Aus Sicherheitsgründen ist eine Anwendung während der Schwangerschaft oder bei Patienten mit Herzschrittmacher nicht möglich.
 
Kosten
Die Pulsierende Magnetfeldtherapie wird nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) mit Ihnen persönlich abgerechnet. Wir besprechen vor dem Beginn der Therapie mit Ihnen die Kostensituation und Sie erhalten von uns vor Behandlungsbeginn eine Honorarvereinbarung.
Die Kosten der Behandlung werden von den privaten Krankenversicherungen in der Regel vollständig übernommen, die gesetzlichen Krankenkassen erstatten ihren Versicherten die Kosten in der Regel nicht oder nur teilweise.
 
Bei der hier beschriebenen Behandlungsmethode handelt es sich um ein alternativmedizinisches / komplementärmedizinisches Therapieverfahren, das nicht oder noch nicht zu den allgemein anerkannten Methoden im Sinne einer Anerkennung durch die Schulmedizin gehört. Alle getroffenen Aussagen über Eigenschaften, Wirkungen und Anwendungsgebiete des vorgestellten Therapieverfahrens beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungswerten in der Therapierichtung selbst sowie unseren langjährigen Erfahrungen, die von der herrschenden Schulmedizin nicht oder noch nicht geteilt werden.